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Blattkakteen – in vielen Farben

 

Sie werden auch Epiphyllum-Hybriden, Phyllocactus, Nopalxochia oder Epikaktus genannt und gehören trotz ihres blattartigen Aussehens zu den Kakteengewächsen. Es handelt sich um Züchtungen aus den mittelamerikanischen Gattungen Disocactus, Epiphyllum, Heliocereus, Nopalxochia u. a. die seit dem 19ten Jhd. gekreuzt werden. Viele tausend wundervolle Sorten sind seither so entstanden.

 

Epiphyllum Hybr

Epiphyllum Hybr. Deutsche Kaiserin


Bei vielen Sorten werden die Blüten 15–20 cm oder größer, erste Züchtungen blühen schon im Winter und einige Sorten duften parfümartig. Sie werden mit Recht im Englischen  »orchid cacti« „Orchideen Kakteen“ genannt, was den bezaubernden farbintensiven Blüten auch entspricht.

 

Humdinger

Humdinger


Im Gegensatz zu vielen anderen Kakteen, wachsen die ursprünglichen „Epis“ im Schutz tropischer Wälder zum Teil auf Bäumen. Entsprechend dieser Herkunft brauchen sie etwas mehr Feuchtigkeit und vertragen auch keine pralle Sonne.

Pegasus

Pegasus

 

Pflege: Blattkakteen sind ein bischen anfällig dafür, Flecken auf den grünen Sprossen zu bekommen, manchmal sterben diese Stellen dann ab oder die ganzen Sprosse werden braun. In solchen Fällen trennen Sie einfach die schlechten, unschönen Sprosse ab. Es werden rasch neue gebildet.

Die Ursachen sind komplex: Zum einen werden die Blattkakteen seit über 100 Jahren gezüchtet, da gibt es einige darunter, die einfach durch Überzüchtung weniger vital sind. Wenn dann noch ein anderes Problem dazukommt, wie Schädlinge oder Ernährungsstörungen, Viren oder Temperaturprobleme, treten häßlinge Flecken auf.

Um das zu vermeiden sollte man darauf achten, die Pflanzen optimal zu pflegen und sie fit zu halten:

Verwenden Sie die richtige Erde für Epiphyten. Düngen Sie monatlich mit Epi-Dünger und besprühen Sie die Sprosse 1 x im Monat mit Biplantol Contra X zur Pflege, Vitalisierung und Schädlingsprophylaxe.

 

Epiphyllum-Hybr. Argus

Argus

 

Blütenbildung:

Epiphyllum wachsen überhängend. Die blattartigen Sprosse werden immer länger und länger bis sie durch das eigene Gewicht nach unten gezogen werden. Sobald das passiert, werden verstärkt Blütenhormone gebildet. Das heißt junge, noch aufrechte Sprosse blüphen sehr selten, erst die Sprosse, die im vergangenen Jahr gebildet wurden, beginnen in der Regel Blütenknospen zu bilden, wen die Sprosse die Waagerechte erreichen oder nach unten überhängen.

Es gibt eine Ausnahme: wenn man im Oktober bis Januar die vorhandenen Sprosse stutzt, das heißt man schneidet die Triebspitze ab, dann werden die Triebe ebenfalls angeregt, Blütenknospen zu bilden. Wenn man nur die äußerste Striebspitze abzwickt, fällt das optisch kaum auf. Man kann die Pflanze auf diese Weise auch gleich kompakt halten, da ein so behandelter Trieb nicht mehr länger wird.

Voraussetzung für eine so angeregte Blütenbildung, ist aber auf jeden Fall eine gute Nährstoffversorgung, das heißt regelmäßig zu düngen

 

Epiphyllum stutzen Epiphyllum Knospenbildung

 

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