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Heilaloe
Die Aloe „Lily of the dessert“ zählt wohl zu den interessantesten Pflanzen der Welt. Menschen beschäftigen sich seit tausenden von Jahren mit dieser „Wunderpflanze“, die viele Geheimnisse birgt.
Schon in der Bibel wird die Aloe als Heilkraut erwähnt und bereits die alten Mesopotamier haben den Saft der Aloe bei Infektionen der Haut verwendet. In Ägypten galt die Aloe als „Pflanze der Unsterblichkeit“. So ist bekannt, dass Cleopatra für ihre Körperpflege den Saft von Aloe vera benutzte. Auch die spanischen Entdecker hatten geschnittene Aloe-Blätter gegen Verbrennungen und Schnittverletzungen an Bord ihrer Schiffe.
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Die Aloe vera (syn. barbadensis) Miller wird auch als „wahre Aloe“ bezeichnet. Unter den Aloe Arten zählt sie zu den Bekanntesten. Der dickflüssige Inhalt aus den Blättern enthält etwa 160 unterschiedliche nützliche Wirkstoffe, die aus medizinischer, kosmetischer und ernährungswissenschaftlicher Sicht für die Menschen Bedeutung haben.
Die heilenden Wirkstoffe sind aber erst ab dem 4. Lebensjahr der Pflanze voll entwickelt.
Unter anderem enthält sie: Vitamine, Mineralstoffe, lebenswichtige Aminosäuren, Enzyme, Mono- und Polysaccaride und Saponine.
Aloe ferox (Kap-Aloe) wird wegen ihrer weitaus höher konzentrierten Wirkstoffe oftmals der Aloe vera vorgezogen.
Aloe arborescens, die „Königin der Heilpflanzen“, wird auch „Bitterschopf“ oder „Brandaloe“ genannt.
Aloe arborescens v. frutescens ist die kleinere aber ebenso wirksame Fensterbrettvariante. |
Aloe variegata, auch als „Tiger Aloe“ bezeichnet, ist eine sehr hübsche, kleinwüchsige Aloe Art. Sie wird heute in der Homöopathie verwendet, obwohl sie in „Großmutters Zeiten“ ähnlich wie die Aloe vera angewendet wurde, und auch die selben heilenden Inhaltstoffe besitzt.