Die Wüstenrose – exotische Anmut
Die Wüstenrose (Adenium obesum) macht ihrem Namen alle Ehre. Die bestechend schönen Blüten und der bizarre Wuchs machen die Wüstenrose zum Schmuckstück für jede Wohnung. Sie gedeiht bei uns hervorragend am ganzjährig warmen, sonnigen Fensterbrett.
Adenium obesum
Wie ein natürlicher Mini-Bonsai entwickelt sich bei der Wüstenrose nach und nach ein dicker, an der Basis besonders starker Stamm, der sogenannte Caudex mit buschig verzweigten Ästen.
Zuhause ist die Wüstenrose in Steppengebieten mit steinigen bis sandigen Böden in Afrika und Arabien. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Senegal bis Äthiopien, von Somalia bis Tansania, Ägypten, der Arabischen Halbinsel sowie der Insel Sokotra.
Adenium obesum ist wie alle Hundsgiftgewächse in allen Pflanzenteilen giftig. In seinen heimischen Regionen wird der Pflanzensaft als Bestandteil zur Herstellung von Pfeilgiften aber auch Heilmedizin verwendet. Von unbeabsichtigten Vergiftungen bei Menschen ist uns nichts bekannt.
Standort, Licht, Temperatur
Möglichst hell und sonnig. Sie verträgt hohe Temperaturen, direkte Sonne, trockene Zimmerluft und kann über die Sommermonate vor Regen geschützt auch draußen stehen. Die Temperaturen sollten nicht lange unter 18 °C sinken. Auch im Winter kann man die halbe Menge gießen und düngen wenn man mindestens bei 18 °C kultiviert. Sollten die Temperaturen bis 15 °C fallen, dann muss das Adenium ganz trocken gehalten werden. Die Blätter fallen dann natürlich alle ab. Adenium sollte man auf keinen Fall Temperaturen unter 15 °C aussetzen.
Blüten
Durch Züchtungen und Pfropfungen gibt es inzwischen viele verschiedene Blühfarben.
Unser reichhaltiges Sortiment umfasst diverse Rottöne, Rosa und Weiß, bis gelblich mit rosa Mittelstreifen, auch gefüllte Blüten sind heute möglich. Die ursprüngliche Blühfarbe von Adenium obesum ist hellrosa bis rot. Blühdauer ist Frühjahr bis zum späten Sommer. Je wärmer überwintert wird, desto früher beginnen die Blütenknospen im Frühjahr sich zu entwickeln..
Gießen
Kurz und einfach: im Sommer feucht, im Winter eher trocken. Während der Wachstumszeit von April bis Juni, je nach allgemeinen Bedingungen bis zu 1 x pro Woche gießen, im Hochsommer auch zwei mal. Gießintervalle einhalten, um Staunässe zu vermeiden. Zum Herbst hin die Intervalle wieder vergrößern. Im Winter selten und bei kühler Überwinterung gar nicht gießen.
Düngen
Von April bis September mit 'Uhligs Adeniumdünger' nach Gebrauchsanweisung. Eine ausgeglichene Düngung verhilft der Pflanze zu einem gesunden Wachstum, erhöhter Blühfreudigkeit und verringerter Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten. Wenn warm (mindestens 18 °C) überwintert wird kann auch im Winter mit halber Konzentration gedüngt werden.
Substrat
Die Wüstenrose mag einen locker-luftigen, gut durchlässigen, humos-mineralischen Boden mit hohem Puffervermögen und Feuchtigkeitsspeicher. Wir empfehlen Ihnen 'Uhligs Caudex Substrat'.
Umtopfen
Im Spätwinter Februar/März. Frisch umgetopfte Pflanzen nicht sofort gießen, sondern erst ein paar Tage trocken stehen lassen.
Schädlinge
Wir empfehlen dringend mit dem biologischen Pflegeprodukt Biplantol Contra X regelmäßig alle ein bis 2 Monate einmal tropfnass Blattober- und Blattunterseiten und natürlich alle Triebe, insbesondere die Knospen zu besprühen.
Das pflegt und stimuliert die Adenium positiv, verhindert Mangelerscheinungen und erledigt Spinnmilben und andere Schädlinge, noch bevor sie Schaden anrichten können.
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